Installation mit Draht und Auberginen.

Verweisend auf die vielbrüstige Artemisstatue von Ephesos aus dem 2. Jh. n. Chr., bei welcher man sich noch immer nicht im Klaren ist, ob sie viele Brüste, Stierhoden oder Eierfrüchte (=Auberginen) trägt.
Artemis machte eine lange Entwicklung durch; von der anatolischen Muttergöttin der Jungsteinzeit über ihre lokale Transformation zur römischen Inkarnation als Diana und wurde schlußendlich als Gottesmutter Maria verehrt.

( Quelle: Barbara G. Walker, Das geheime Wissen der Frauen, 1995.)

Die Installation war über einen Zeitraum von zehn Tagen der Öffentlichkeit zugänglich, wobei der Prozess des Verfalls im Konzept inkludiert war.

Artemis von Ephesos
Artemis von Ephesos Detail
Ausstellungsflyer „sozsku 04 Werkschau“
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